Corona-Krise: Erfolgreich mit Musikunterricht online – Tools für Musiklehrer, Dozenten, Referenten & Coaches

Abgesagte Konzerte, ausfallender Musikunterricht, geschlossene Musikschulen – alles sehr wichtige Maßnahmen um die Ausbreitung von Infektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 gering zu halten. „Flatten the Curve“ ist das Motto: Die Ausbreitung muss so stark wie möglich verlangsamt werden, damit das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Wie kann man aber als Musikerlehrer, Dozent, Referent und Coach dennoch seine Aufträge sichern und kurzfristig alternative Angebote passend zur Phase von Homeoffice und Reiseverbot anpassen? Wie kann Musikunterricht online erfolgen? Welche Tools gibt es und was können diese? Nachfolgend einige Tools und Hilfen, die den Einstieg in den Musikunterricht online ermöglichen können:

Stand: 01.04.2020 | Hinweis:  Dieser Beitrag wird in den nächsten Tagen fortlaufend weiterentwickelt und inhaltlich erweitert. Dieser Beitrag soll Euch eine erste Hilfestellung geben und über Feedback und Ideen zur Weiterentwicklung würde ich mich sehr freuen.

Tools die Musikunterricht online und eine Online-Zusammenarbeit ermöglichen

Videokonferenzen

Ein Videochat ist die Basis für jeden Online Musikunterricht. Hier kommt es besonders auf eine gute Ton- bzw. Audio-Qualität, eine stabile Verbindung und eine sehr gute Video-Qualität an. Hier einige Tools in der Übersicht:

Meine Empfehlungen:

  • Whereby.com – sehr cooles Tool, in der „Free“ Version kostenfrei für 1 User und 1 Meeting-Raum. Besonders daran, man kann sich eine eigene „Raum-URL“ geben lassen, z.B. https://whereby.com/trompetenlehrername
  • GoToMeeting – Umfangreiches Profi-Tool
  • ZOOM – in der Version „Basic“ mit sehr vielen Funktionen und hoher Sicherheit gut geeignet
    Eine direkte Anleitung, wie Sie mit ZOOM starten können gibt es hier von Jazzband-live.de

Weitere Tools:

  • Skype (von Microsoft) – war früher das Top-Tool. Heute noch stabil, aber Anmeldung notwendig.
  • Facetime (auf Apple) – sehr einfach, setzt aber Apple iPhone oder Apple iPad oder Apple MacBook voraus.
  • Google Hangouts Meet – sehr stabil und zuverlässig, erfordert aber eine Anmeldung bei „Google“, z.B. Gmail Konto
  • WhatsApp Video-Call – Datenschutz unsicher, aber sehr weit verbreitet bei den Schülern.

Videogespräche lassen sich zwischen zwei Teilnehmern aufsetzen, sowie aktuell z.B. in der Corona-Krisen-Variante von Zoom mit bis zu 100 Teilnehmern. Das könnte also fast für ein ganzes Orchester reichen, wenn da nicht das Problem der Latenz (Zeitverzögerung) wäre, die beim Einzelunterricht nicht störend ist, aber ein Ensemble- oder Orchesterspiel fast unmöglich mach. Anmerkung: Eine Einschränkung von Zoom: Die Dauer eines Meetings ist ab drei Teilnehmern auf 40 Minuten beschränkt.

Anmerkung: Bei allen diesen Tools bitte das Thema „Datenschutz“ (siehe unten) beachten.

Google Classroom – Unterrichtsplattform – edu.google.com

Den Unterricht effektiver, kooperativer und sinnvoller gestalten. Google hat das Tool „Google Classroom“ gemeinsam mit Lehrern und Pädagogen entwickelt. Das Ergebnis ist ein optimiertes, nutzerfreundliches Tool zum Verwalten von Aufgaben. Mit Classroom sind Lehrer und Kursleiter in der Lage, Kurse zu erstellen, Aufgaben zuzuweisen, Feedback zu senden und alles an einem Ort einzusehen.

Google Drive – Online Daten speichern – www.google.com

Arbeitsblätter, Arbeitsmaterialien, Aufnahmen und Dateien in der Cloud speichern ermöglicht das Teilen und Zusammenarbeiten. Es ermöglicht Ordner anzulegen und Dateien hochzuladen, sowie auch neu darin zu erstellen. Jede Datei kann freigegeben und gemeinsam online im Browser bearbeitet werden, sodass jeder Musikschüler oder Lehrgangsteilnehmer auf die Daten zugreifen kann. Veränderungen werden dabei in Echtzeit angezeigt. Google Drive funktioniert auf allen Geräten und Betriebssystemen im Browser – von PC bis Smartphone. Im Startpaket sind 15 Gigabyte freier Speicher kostenlos. Alternativ ist Dropbox zu erwähnen.

WeTransfer – Datenpakete senden – www.wetransfer.com

Mal eben schnell eine Datei senden oder auch ein großes Datenpaket, das geht mit WeTransfer.  Gerade wenn die Datei zu groß für eine E-Mail ist, dann hilft WeTransfer schnell und unkompliziert weiter. Musikschüler oder Lehrgangsteilnehmer können Daten bis zu einer Größe von 2 Gigabyte mit WeTransfer schnell teilen. Die Nutzung ist ohne Registrierung möglich und wahlweise per E-Mail oder per Link teilbar. Die Dateien stehen nach dem Upload für 2 Wochen auf dem Server zum Download zur Verfügung. Die Übertragung erfolgt datensicher verschlüsselt.

Slack – Messenger – www.slack.com

Das Messenger-Programm „Slack“ ermöglicht eine fortlaufende Kommunikation in Chat-Form mit Musikschülern oder Lehrgangsteilnehmern. Und das in direkten Dialogen „Schüler und Lehrer“, aber auch in ganzen „Teams“ bzw. „Ensembles“, sowie mit allen Schülern gleichzeitig, z.B. für Lernmaterialien oder allgemeinen Informationen. Datenaustausch-Dienste wie Dropbox oder Google Drive lassen sich dabei leicht in Slack integrieren, um direkt auf Dateien zu verlinken oder diese in der Cloud zu speichern.

Screencastify – Lern-Videos aufzeichnen – www.screencastify.com

Mit Screencastify kann man kleine Lern-Videos aufnehmen, bearbeiten und versenden. In der Free-Version ist dies bis zu einer Dauer der Videos von 5 Minuten möglich. In der kostenpflichtigen Version geht es dann auch länger. Ein sehr einfaches Tool, um Lerninhalte in die Video-Form zu bringen und seinen Musikschülern anzubieten.

Technische Voraussetzungen für Musikunterricht online

Folgende technischen Voraussetzungen sollten Musiklehrer und Musikschüler und Teilnehmer für einen Musikunterricht online erfüllen:

  • Computer, Laptop, Notebook, Tablet oder Smartphone mit einer Webcam (HD Qualität)
  • Lautsprecher oder Kopfhörer. Für den Musikunterricht sind Lautsprecher zu empfehlen.
  • Breitband-Internetzugang (mindestens 16 Mbit/s Downstream und 1,5 Mbit/s Upstream)
  • Software Programm für Videoanrufe (z.B. Zoom, Skype, WhatsApp oder Facetime)

Die Webcam sollte möglichst genau auf das Instrument ausgerichtet sein. Bei Akkordeon, Klavier und Keyboard sollte die Webcam auf die Tasten ausgerichtet werden. Wichtig dabei, die Webcam muss sehr gut befestigt werden und darf nicht wackeln oder umfallen.

Datenschutz und Musikunterricht online – was gibt es zu beachten?

Ja, auch der Datenschutz ist ein Thema mit dem man sich beschäftigen muss, wenn man eine Dienstleistung bzw. gewerblich etwas im Internet anbietet. Vor allem wenn man verschiedene Tools nutzt und darüber Daten überträgt. Hier die wichtigsten Tipps und Fragen:

  1. Datenschutz je Software-Tool prüfen – Welche Tools wie den Datenschutz erfüllen findet man hier sehr gut aufbereitet: https://www.datenschutzexperte.de/blog/datenschutz-im-unternehmen/video-konferenz-tools-datenschutz-quick-check-einzelner-anbieter/
  2. AVV Vertrag abschließen – Mit einem Saas-Anbieter z.B. ein Videokonferenz-Tool muss ein Auftragsverarbeitungsvertrag abgeschlossen werden, vor allem da es sich ja um einen gewerblichen Aspekt der Nutzung handelt (Art. 28 DSGVO). Infos zu „Video-Tools und Datenschutz“ auch unter https://www.datenschutzexperte.de/blog/datenschutz-im-unternehmen/videokonferenz-und-datenschutz/
  3. Datensparsamkeit – Achten Sie darauf nur die absolut notwendigsten Daten über „online“ auszutauschen.
  4. Persönliche Daten schützen – Alle persönlichen Daten Ihrer Musikschüler und Teilnehmer sind zu schützen. Achten Sie darauf, dass kein unbefugter Zugriff erfolgen kann. Unter personenbezogenen Daten versteht man gemäß der DSGVO alle Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse, die eine natürliche Person betreffen. Hierzu gehören unter anderem: Name, Anschrift, Geburtsdatum, Beruf, Staatsangehörigkeit, Religionszugehörigkeit, Vermögensstand, Gesundheitszustand, Sexuelle Orientierung, u.v.m.
  5. DSGVO – Die umfangreichen Regelungen der DSGVO sind hier erklärt und zudem mit Vorlagen und Checklisten im kostenfreien eBook von lexoffice – zum Download
  6. Transparenz und Information – Informieren Sie Ihre Musikschüler und Teilnehmer über die verwendeten Online Software Tools und deren Hinweise zum Datenschutz. Stimmen Sie mit den Tools eine Datenschutzvereinbarung ab, ggf. werden Sie auch zum Zustimmen einer AVV aufgefordert. Lesen Sie diese AVV und die Datenschutzverarbeitungshinweise durch, so dass Sie wirklich Kenntnis darüber haben, welche Daten verarbeitet und wo diese von wem wann gespeichert werden. Hier sind z.B. die „Datenschutz-Hinweise von Slack

Tipps für einen effizienten Musikunterricht online

Vereinbarungen und Regeln helfen dabei, den Musikunterricht online effizient zu halten. Folgende Tipps helfen konkret bei der Umsetzung und einem guten Start in einen effizienten Musikunterricht online:

Schüleranzahl begrenzen und Teilnehmer selektieren

Nicht mit jedem Schüler klappt der Musikunterricht online. Daher ist es unabdingbar, nur diese Musikschüler und Teilnehmer in den Musikunterricht online einzuladen, die sich an die Möglichkeiten, Einschränkungen aber auch die notwendige Disziplin des Mediums „Online Video Unterricht“ halten. Gruppenunterricht ist generell nicht ratsam, daher sollte der Einzelunterricht bevorzugt werden.

Unterrichtsablauf strikt vorbereiten und Plan vorab teilen

Damit jeder Musikschüler oder Lehrgangsteilnehmer über den Ablauf des Musikunterricht online und die Themen Bescheid weiß, sollte vor dem Unterricht ein Ablauf aufgesetzt und per Chat oder E-Mail versendet werden. Die Musikschüler und Lehrgangsteilnehmer bekommen so die Möglichkeit, sich vorab zu bestimmten Themen zu informieren oder sich zu wichtigen Fragen vorzubereiten. Ein schriftlicher Unterrichtsplan erhöht zu Beginn vielleicht den Aufwand, ist aber während der Durchführung ein enormer Effizienzbringer. Optimalerweise enthält der Unterrichtsplan nicht mehr als fünf Punkte.

Zeiten festlegen

Damit eine Unterrichtsstunde im Musikunterricht online nicht länger als geplant dauert und Musikschüler und Lehrgangsteilnehmer nicht Gefahr laufen, Folgetermine zu verpassen oder sich alles verschiebt, müssen klare Zeitblöcke definiert werden. Das kann so aussehen:

  • In einer Unterrichtsstunde von 45 Minuten wird 5 Minuten warmgespielt und die Technik (Lautstärke, Ton und Video) kalibriert.
  • Danach für 10 Minuten das Kern-Thema der heutigen Unterrichtsstunde dargelegt.
  • In den folgenden 20 Minuten könnte der praktische Übeteil stattfinden.
  • Danach werden 10 Minuten die Hausaufgaben besprochen und verteilt.

Musikunterrichtsstunden protokollieren

Im Musikunterricht online sollte ein „Protokoll“ oder „Übetagebuch“ geführt werden. So können sich Musikschüler und Lehrgangsteilnehmer später immer wieder leicht über das erarbeitete informieren. Zudem verhindert das Missverständnisse durch unterschiedliche Erinnerungen und jeder Teilnehmer weiß genau, was er zu tun hat. Wie immer gilt: „In der Kürze liegt die Würze„. Stichpunkte sind besser als langer Fließtext

Netiquette und Verhalten anpassen

Es gibt Verhalten, die ein über Video geführtes Gespräch schnell ineffizient machen. Es gibt Vorgaben, die es dem Medium „Videochat“ angepasst einzuhalten gilt:

  • Ausreden lassen und abwechselnd sprechen, denn durch die Zeitverzögerung (Latenz) kann es zu einer Übersteuerung führen, so das man sich bei gleichzeitigem Sprechen nicht mehr verstehen kann. Das gilt natürlich noch mehr bei dem Spielen mit dem Instrument.
  • Hand-Zeichen vereinbaren, denn diese sind im Video klar sichtbar und ermöglichen ein deutlichen Zeitgewinn, wenn z.B. der Lehrer den Schüler während dem Musizieren unterbrechen muss. Also vereinbaren Sie z.B. „Hand hoch“ für Stop, oder bedienen sie sich der Zeichensprache der Dirigenten für „Crescendo“ etc.
  • Unterbrechungen vermeiden – wählen Sie die Räumlichkeit für den Musikunterricht online so, dass keine Unterbrechungen erfolgen durch Kinder in den Raum kommen oder ablenkende Geräusche aus dem Hintergrund etc.

Sich mit dem Tool vertraut machen

Nutzen Sie das gewählte Tool und machen Sie sich mit allen Funktionen vertraut. Viele Tools bieten spannende „neue“ Möglichkeiten für den Unterricht, den Sie beim „Offline-Unterricht“ nicht nutzen konnten. Machen Sie sich daher vertraut mit allen Funktionen und überlegen Sie sich Ihr Konzept, wie Sie diese Funktionen einbauen können. Eine Anleitung und viele Nutzungs-Tipps, wie es z.B. mit dem Tool „ZOOM“ funktioniert, finden Sie bei „jazzband-live.de“ unter: https://jazzband-live.de/gesangs-und-instrumentalunterricht-mit-zoom/

Termine online vereinbaren lassen

Online Termine vereinbaren mit eTermin

eTermin ist ein smarter und vielseitiger Online-Terminplaner. Von der effizienten Online-Terminbuchung, zur Musikschüler und Teilnehmer-Verwaltung bis hin zu direkter Anwerbung (Marketing) von neuen Schülern (Kunden) ist alles in einem Tool enthalten. Und mit der Schnittstelle zu lexoffice werden die entsprechenden Termin- und Kontaktdaten (gebuchte Leistung, Preis, Vorname, Nachname, Adresse, E-Mail, etc.) bei jeder Terminbuchung einfach an lexoffice übertragen. In lexoffice können diese Daten dann beliebig weiterverarbeitet und somit Rechnungsstellung und Buchhaltung automatisiert werden.

> Infos zu eTermin

Weitere Anbieter sind:

Musikunterricht online einfach abrechnen

lexoffice für Musiker

Wer seinen Musikunterricht online organisiert kann mit dem passenden Rechnungsprogramm bzw. der automatischen Buchhaltungssoftware zusätzlich wertvolle Zeit sparen. Das geht z.B. mit der Online Software „lexoffice vom Marktführer Lexware. Denn damit kann man für seine Musikschüler und Lehrgangsteilnehmer einmalig eine „Serienrechnung“ anlegen, dabei den Abrechnungszeitraum und Versandzeitpunkt festlegen (Zeitaufwand ca. 10 Minuten) und ab dann macht lexoffice alles automatisch und dokumentiert dies  Finanzamt-konform nach den Anforderung der geltenden GoBD-Richtlinien. Was bedeutet das konkret? lexoffice versendet die Rechnung an die Musikschüler per E-Mail. Dann überwacht lexoffice automatisch den Zahlungseingang zu dieser Rechnung und meldet sich nur mit einem Mahnungsentwurf, wenn die Rechnung nicht im geforderten Zeitraum ausgeglichen wurde. Gleichzeit erstellt lexoffice dabei automatisch, quasi im Hintergrund, die Buchhaltung und zeigt auf dem Dashboard immer die tagesaktuelle finanzielle Situation. Dies besonders wichtig inkl. der anfallenden Steuerlast pro Quartal. Gerade in finanziell schwierigen Zeiten, ist das ein wichtiger Mehrwert.

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Literatur-Tipps für Musikunterricht online

Fragen & Antworten rund um Musikunterricht online

Sollte ich für „Musikunterricht online“ eine Einverständniserklärung der Teilnehmer oder Eltern einholen?2020-03-19T17:56:17+01:00

Ja, das empfiehlt sich. Vor allem dann, wenn Sie eigentlich einen Unterrichtsvertrag für regulären Präsenz bzw. Vor-Ort Unterricht geschlossen haben. Die Einholung der Einverständniserklärung kann erfolgen

  • per Post,
  • per E-Mail,
  • per Anrufbeantworter (Eltern sprechen auf: „Ja ist stimme dem Musikunterricht online zu. Und nennen noch den Namen und das Datum)
  • per Fax (wer noch eines hat)
Warum sind Messenger ein Problem für den Datenschutz?2020-03-19T17:07:08+01:00

Messenger-Tools wie z.B. WhatsApp sind datenschutzrechtlich problematisch, da sie Zugriff auf das Adressbuch einfordern, auf dem sie installiert werden. Und bei erteiltem Zugriff dann die Kontaktdaten aller Kontakte auslesen und ggf. über deren Betreiber-Server (z.B. WhatsApp in USA) abgleichen.

Über den Autor:

Michael Schönstein ist Dirigent sinfonischer Blasorchester und wirkt als Musiker in verschiedenen Ensembles. Als Senior Business Architect ist er für Marketing und Digitalisierung in der Softwarebranche tätig.

6 Kommentare

  1. Carola 21. März 2020 um 21:53 Uhr - Antworten

    Hallo Michael,

    wir hatten Freitag das erste Mal Musikunterricht online. Der Musiklehrer nutzt dazu Skype. Er hat leider eine recht langsame Internetverbindung, deshalb ist das „zusammen spielen“ (noch) nicht möglich. Der Versatz ist leider zu groß und man hört das Gespielte immer mit Verzögerung.
    Ansonsten funktioniert es aber recht gut. Wir kriegen die Unterlagen per E-Mail, drucken sie dann aus und heften sie ab. Das iPad mit Skype steht auf dem Schreibtisch neben dem Notenständer. Man sieht, dass es auch mit einfachen Mitteln echt gut klappen kann.

    Viele Grüße
    Carola

    • Stephan 18. April 2020 um 15:55 Uhr - Antworten

      Hallo Carola,

      mit Skype kann man nicht gemeinsam musizieren. Egal wie gut die Internetleitung ist, die Verzögerungen sind zu groß.

  2. Stephan 18. April 2020 um 15:54 Uhr - Antworten

    Durch Corona habe ich auch Online unterrichten müssen. Ich fand es für die Ohren nicht so schön. Wunderte mich darüber, dass einige alte Hasen behaupten Skype würde für den Onlineunterricht reichen.

    Irgendwann habe ich unterschiedliche Tools bezüglich ihrer Audioqualität zum Testen angefangen. Die Ergebnisse habe ich mitgeschnitten und hier veröffentlicht.

    https://www.gitarrenunterricht-frankfurt.de/2020/04/17/skype-zoom-und-konsorten-audioqualitaetsvergleichonlineunterricht-audioqualitaetsvergleich/

  3. […] Ausbildung in der Musikschule der Orchestergemeinschaft Seepark, wenngleich in der Form auf “Online Unterricht” umgestellt wurde. Es fallen Kosten an für Instrumente, Reparaturen, Noten und […]

  4. Musikschule Ermen Köln 23. Januar 2021 um 0:55 Uhr - Antworten

    Hallo Michael,

    vielen Dank für alle Tipps! Wir verwenden auch Zoom während des Lockdowns und wir suchen gerade nach weiteren Möglichkeiten den Musikunterricht noch schöner und leichter online zu gestalten. Danke für den Hinweis mit dem Datenschutz!

  5. Franco St. 26. Januar 2021 um 12:33 Uhr - Antworten

    Ich nehme seit einiger Zeit Gitarrenunterricht. Schließlich musste ich dann auch auf Online Unterricht umsteigen. Leider muss ich sagen das es mir seit dem nicht einmal halb so viel spaß macht wie es das vorher getan hat.
    Außerdem ist der Online Unterricht auch lange nicht so effektiv, die Fortschritte benötigen einen viel längeren Zeitraum als vorher. Aber immer noch besser als gar kein Unterricht.
    Trotzdem hoffe ich das sich bald alles wieder normalisiert.
    Ich wünsche allen alles Gute und beste Grüße

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